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Badminton kann als eine der Sportarten angesehen werden, die höchste Ansprüche an den Spieler stellt. Um auch auf hohem Niveau siegreich sein zu können, werden ihm nicht nur körperliche Fähigkeiten unterschiedlichster Prägung abverlangt, sondern auch besondere geistige und charakterliche Voraussetzungen. Das in der Badminton-Szene viel erläuterte Zitat von Martin Knupp, soll dies verdeutlichen:

„Ein Badmintonspieler sollte verfügen, über die Ausdauer eines Marathonläufers, die Schnelligkeit eines Sprinters, die Sprungkraft eines Hochspringers, die Armkraft eines Speerwerfers, die Schlagstärke eines Schmiedes, die Gewandtheit einer Artistin, die Reaktionsfähigkeit eines Fechters, die Konzentrationsfähigkeit eines Schachspielers, die psychische Härte eines Arktisforschers, die Nervenstärke eines Sprengmeisters, die Besessenheit eines Bergsteigers sowie über die Intuition und Phantasie eines Künstlers.

Interessant ist z.B. ein Vergleich zwischen Tennis und Badminton zum besseren Verständnis der sportlichen Anforderungen.

  Tennis: Becker – Curren Badminton: Han – Frost
Ergebnis 6:3,
6:7,
7:6,
6:4
14:18,
15:10,
15:8
Gesamtdauer 3 Std 18 min 1 Std 16 min
Reine Spielzeit 18 min (= 9 %) 37 min (= 48 %)
Ballwechsel 299 146
Ballberührungen (Schläge) 1004 1972
Ballberührungen pro Ballwechsel   
3,4 13,5
Gelaufene Strecke 3,2 km ca. 6,4 km

In Deutschland wurde im Jahr 1902 der erste Badminton-Sportverein auf dem europäischen Festland gegründet – der Bad Homburger Badminton-Club. Fehlende Schläger und Federbälle verhinderten jedoch die weitere Ausbreitung der Sportart im Land, und auch der Homburger Verein löste sich wieder auf. Erst zu Beginn der 1950er Jahre erfuhr Badminton einen neuen Popularitätsschub in Deutschland. Die ersten Deutschen Meisterschaften fanden am 17. und 18. Januar 1953 in Wiesbaden statt.

Von vielen belächelt und nicht als echter Sport im herkömmlichen Sinne gewertet, erfreut sich diese Sportart schon seit 1984 großer Beliebtheit in unserem Verein. Natürlich bringt nicht jeder die hier zitierten Voraussetzungen vollständig mit, doch wer sich früh übt, kann sich durchaus zu einem guten Badmintonspieler entwickeln.

Darum möchten wir in der Nachwuchsförderung neue Wege gehen. Ein erster Schritt war die Schaffung einer weiteren Trainingseinheit für Kinder und Jugendliche.

So wurde der Grundstein gelegt, damit sich diese Sparte für die Zukunft bei uns erhalten kann. Mit dem dafür nötigen Einsatz erklärten sich Carolin Schröter, Christin Wolf und Leander Degenhardt bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Durch einen Aushang und Mundpropaganda wurde die Information verbreitet. Die anfängliche Skepsis – ob es angenommen wird - wich einem erfreulichen Zuspruch seitens der Kinder, die daran sichtlich Spaß haben.

Hauptaugenmerk wird während des regelmäßigen Kindertrainings (immer Mittwochs 18.15Uhr – 19.45Uhr) auf das Erlernen von Schlag-,Lauf- und Spieltechnik gelegt. Natürlich sind optimale Trainingsbedingungen hierbei nicht möglich, doch in dem Bemühen, zeichnen sich auch schon kleine Erfolge ab.
Das Ziel, zu gegebener Zeit an einem Leistungsvergleich teilzunehmen, ist gesteckt.
Wir hoffen, dass unser Nachwuchs seine Spielfreude beibehält und sich dauerhaft an unseren Sportverein bindet, um den sportlichen Gedanken im Wettkampf weiterzuführen.

Spartenleitung Badminton

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